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FM-Solutionmaker: Gemeinsam Facility Management neu denken

Neues Standort-Betriebskonzept: Prozess und Struktur

Facility Management: Besprechungsräume » Geschäftsprozess » Erstellung eines Betriebskonzepts für einen neuen Standort

Strukturiertes Vorgehen für Funktion, Ausstattung, Betrieb und Integration in die Facility-Organisation

Strukturiertes Vorgehen für Funktion, Ausstattung, Betrieb und Integration in die Facility-Organisation

Besprechungsräume sind essenzieller Bestandteil der Büro- und Kommunikationsinfrastruktur eines Standorts. Sie dienen der internen Abstimmung, Kundenkommunikation, hybriden Zusammenarbeit und Repräsentation. Gerade bei neuen Standorten ist es entscheidend, den Betrieb dieser Räume von Anfang an systematisch zu planen. Ein Betriebskonzept für Besprechungsräume schafft klare Grundlagen für die Ausstattung, Nutzung, Verfügbarkeit, Services, Wartung und Steuerung der Meetingflächen. Es definiert Zuständigkeiten, Standards und Prozesse – und stellt sicher, dass die Räume nutzungsorientiert, effizient und FM-integriert betrieben werden.

Ein Betriebskonzept für Besprechungsräume ist ein strategisches Steuerungselement für Nutzerkomfort, Betriebssicherheit und Raumqualität – insbesondere an neuen Standorten. Durch klare Prozesse, digitale Integration und serviceorientierte Standards entsteht ein Meetingraumangebot, das funktioniert, überzeugt und dauerhaft betreibbar bleibt. Das Facility Management übernimmt dabei eine zentrale Rolle als Koordinator zwischen Technik, Nutzern und Qualitätssicherung.

Zielsetzung des Betriebskonzepts

Sicherstellung von Qualität und Service im Facility Management

  • Sicherstellung der Nutzbarkeit, Buchbarkeit und Technikintegration ab Tag 1

  • Definition eines einheitlichen Qualitäts- und Servicestandards

  • Festlegung von Verantwortlichkeiten, Prozessen und Schnittstellen

  • Integration in Facility Management, IT, Reinigung und Nutzerservices

  • Unterstützung von Nutzerkomfort, ESG-Zielen und Corporate Design

Raumstruktur und Nutzungstypen

  • Übersicht der Besprechungsräume am Standort (Raumnummer, Größe, Lage)

  • Differenzierung nach Raumtyp (z. B. Huddle Room, Workshopraum, Konferenzraum)

  • Kapazität, technische Ausstattung, Belegungsmatrix

  • Zuweisung zu Abteilungen oder allgemeiner Nutzung

Zielgruppen und Nutzungsszenarien

Zielgruppe

Nutzungsszenarien

Mitarbeitende

interne Besprechung, hybrides Arbeiten, Ad-hoc-Meetings

Externe Gäste

interne Besprechung, hybrides Arbeiten, Ad-hoc-Meetings

Projektteams

agile Workshops, Projektstatusbesprechungen

Führungskräfte

vertrauliche Gespräche, Strategiemeetings

Ausstattung und Funktionsstandards

Ausstattungsmerkmal

Ausstattungsmerkmal

Ausstattungsmerkmal

Akustik & Diskretion

Medientechnik

Videokonferenzsystem, Bildschirm ≥ 75″, Click & Share

Beleuchtung & Klima

dimmbar, zonierbar, sensorgesteuert

Akustik & Diskretion

dimmbar, zonierbar, sensorgesteuert

Akustik & Diskretion

USB-C, HDMI, LAN, Steckdosen im Tisch integriert

Raumbuchung und Nutzung

  • Anbindung an Outlook / Buchungssystem (inkl. Raumkalender)

  • Buchungsregeln (z. B. Vorlauf, maximale Dauer, No-Show-Handhabung)

  • Check-in / Freigabe über QR-Code oder Touchpanel

Reinigung und Servicelogistik

  • Reinigungsintervall abhängig von Nutzung

  • Checklisten für Reinigung / Sichtkontrolle

  • Nachbereitung bei besonderen Formaten (z. B. Catering, Umbau)

  • Technische Kontrolle nach definiertem Turnus

Technik-Support und Helpdesk

  • Standardisierte Ersthilfe bei Technikproblemen (z. B. Hotline oder QR-Code)

  • Integration in IT-Ticketsystem

  • Schulung des Empfangs-/Supportpersonals zu Grundfunktionen

  • Dokumentation der Störungsbearbeitung (für Auswertung)

Integration in Facility Management-Systeme

  • Aufnahme aller Besprechungsräume ins CAFM-System

  • Pflege von Ausstattung, Reinigungsturnus, Wartungsbedarf

  • Verknüpfung mit Helpdesk-Tool, Nutzungsstatistik, Energieverbrauch

  • Zuweisung von Zuständigkeiten für Service, Reinigung, Medientechnik

  • Schnittstelle zu Nachhaltigkeitskennzahlen (z. B. Flächeneffizienz)

Kommunikation und Nutzerinformation

  • Bereitstellung eines Nutzerhandbuchs (digital und am Raum)

  • Schulungsvideos / Leitfäden für Technik und Buchung

  • Nutzerfeedback per App oder QR-Code am Raum (z. B. „Raum war sauber?“)

  • Sichtbare Beschilderung / Touchpanel mit Raumstatus (belegt / frei)

  • Integration ins Intranet-Raumportal

ESG- und Qualitätsaspekte

Kriterium

Umsetzung

Energieeffizienz

LED, Präsenzsteuerung, Standby-Automatik

Materialwahl

langlebig, recyclingfähig, ESG-konform

Barrierefreiheit

Türbreiten, höhenverstellbares Mobiliar, intuitive Steuerung

Nutzungskennzahlen

Monitoring für Auslastung, CO₂-Fußabdruck je Nutzung

Servicequalität

standardisierte Feedback-Auswertung, regelmäßige Reviews

Erfolgsfaktoren für ein funktionierendes Betriebskonzept

Erfolgsfaktor

Wirkung

Frühzeitige FM-Einbindung

reibungsloser Übergang von Bau zu Betrieb

Digitale Schnittstellen

keine Medienbrüche zwischen Buchung, FM, IT und Nutzer

Einheitliche Standards

Wiedererkennbarkeit, Effizienz, Nutzerkomfort

Schulung und Kommunikation

hohe Akzeptanz und reibungslose Nutzung

Datenbasierte Optimierung

Auswertung zur Flächen- und Technikeffizienz