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FM-Solutionmaker: Gemeinsam Facility Management neu denken

Markenbildung / Marketing

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Besprechungsräume: Markenbildung und Marketing

Besprechungsräume: Markenbildung und Marketing

Besprechungsräume sind weit mehr als funktionale Flächen zur Abstimmung: Sie sind markenprägende Kontaktzonen, in denen Kunden, Partner, Bewerbende und Mitarbeitende auf das Unternehmen treffen – physisch und emotional. Ein bewusst gestalteter Besprechungsraum trägt zur Markenbildung, Außenwahrnehmung und internen Identifikation bei. Er kommuniziert Haltung, Kultur und Professionalität. Gleichzeitig bieten diese Räume Potenzial für strategisches Marketing, insbesondere in Form von Corporate Architecture, ESG-Kommunikation und Erlebnisgestaltung. Besprechungsräume sind sichtbare Räume der Markenbildung – sie wirken auf Kundinnen, Bewerber, Lieferanten und Mitarbeitende. Ihre Gestaltung, Ausstattung und Nutzung tragen maßgeblich zur Positionierung, Differenzierung und Emotionalisierung der Marke bei.

Ein markenbewusster Umgang mit Besprechungsflächen ist nicht nur ein gestalterisches Thema, sondern ein strategisches Element im Facility Management, Marketing und Personalwesen – das den Unterschied machen kann zwischen Standard und bleibendem Eindruck.

Zielsetzung markenbildender Besprechungsräume

Räumliche Markenintegration und strategische Kommunikation

  • Wiedererkennbarkeit und Identifikation durch räumliche Markenintegration

  • Vertrauensbildung und Imageförderung bei Kundengesprächen oder Präsentationen

  • Stärkung der internen Unternehmenskultur durch konsistentes Design und Wertetransport

  • Raum als strategisches Kommunikationsmedium (CI, Nachhaltigkeit, Digitalisierung)

Gestaltungsprinzipien für markenstarke Besprechungsräume

Element

Funktion im Markenauftritt

Farbwelt und Materialien

Visualisierung der CI, Wiedererkennung

Logo und grafische Elemente

dezente Integration, z. B. im Glaselement oder Wandgrafik

Raumnamen

Benennung nach Markenwerten, Produkten oder Leitbildern

Mobiliar und Oberflächen

Hochwertigkeit = Anspruch, Nachhaltigkeit = ESG-Botschaft

Medientechnik

Innovationsträger, Interaktivität, Digitalisierungsimage

Licht und Akustik

Atmosphäre und Wohlfühlfaktor, Professionalität sichtbar machen

Raumgestaltung nach CI/CD

  • Standardisierte Möblierungskonzepte mit markentypischen Materialien

  • Corporate-Farbgebung in Wänden, Vorhängen, Teppichen

  • Designvorlagen für Türschilder, Displays, Präsentationshintergründe

  • Umsetzung eines Corporate Room Books als internes Planungsinstrument

Semiotische Markenkommunikation

  • Symbolik über Raumnamen (z. B. „Innovation“, „Verantwortung“, „Europa“)

  • Visualisierung von Produktwelten oder Kundenlösungen im Raum

  • ESG- oder Purpose-Elemente: Nachhaltigkeitskennzahlen, CO₂-Ziele, Leitbilder

  • „Storytelling-Wände“: Meilensteine, Mitarbeiterstimmen, Standorte weltweit

Marketingeinsatz und strategischer Nutzen

Marketingfunktion

Nutzung in Besprechungsräumen

Kundenerlebnis / B2B-Marketing

Raumgestaltung als Teil des Pitch-Erlebnisses

Employer Branding

Besprechungsräume als Stationen im Bewerbungsprozess

ESG-Kommunikation

Sichtbarkeit von Nachhaltigkeit im Material, Inhalt, Design

Digitale Markenführung

Raumanzeige, Touchpanels, Präsentationsvorlagen mit Markenbezug

Veranstaltungsmarketing

Führung durch Besprechungszonen bei Kundenbesuchen oder Events

Umsetzung im Facility- und Flächenmanagement

  • Erstellung von Ausstattungskatalogen mit CI-Bezug

  • Zentrale Steuerung von Gestaltungsvorgaben (z. B. für neue Standorte)

  • Einbindung in Bauprojekte, Raumumbauten und Instandhaltungsplanung

  • Integration in CAFM-Systeme mit Marken-Kategorisierung pro Raum

  • Betriebshandbuch mit Pflege- und Erneuerungszyklen für CI-relevante Elemente

Qualitätskontrolle und Erfolgsbewertung

Indikator

Messbare Wirkung

Besucherfeedback (intern / extern)

wahrgenommene Markenwirkung, Professionalität

Foto-/Videoeinsatz der Räume

Nutzung in Social Media, Presse, Arbeitgebermarketing

ESG-Zertifizierungen

Nachweise über nachhaltige Einrichtung

Nutzungsdaten

Auslastung und Wiederkehrfrequenz

Interne Rückmeldungen

Identifikation der Mitarbeitenden mit den Raumwerten