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Besprechungsraum-Konzept

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Betriebskonzept Besprechungsräume

Betriebskonzept Besprechungsräume

Strategische Entscheidungen, kreative Workshops und virtuelle Workshops – Besprechungsräume sind das Herz kollaborativer Wertschöpfung. Gleichzeitig verursachen sie in vielen Organisationen Leerstand, Frustration und unnötige Betriebskosten. Ein ganzheitliches Betriebskonzept, fest verankert im Facility Management (FM), schafft Transparenz, Effizienz und eine positive Nutzer-Experience. Der folgende Fachaufsatz fasst alle relevanten Fragestellungen zusammen – von der Buchung über Technik-Support bis zum Catering – und zeigt, wie ein moderner FM-Betrieb diese Services integriert steuert und kontinuierlich verbessert.

Rolle des Facility Managements

Rolle des Facility Managements im Unternehmen

Im Lebenszyklus Planen – Bauen – Betreiben – Optimieren liegt der Schwerpunkt für Besprechungsräume eindeutig in der Betriebs- und Nutzungsphase.

Vier FM-Disziplinen im Facility Management

FM-Bereich

Schwerpunkte für Besprechungsräume

Technisches FM

Klima, Beleuchtung, Audio/Video (AV), IT-Netz

Infrastrukturelles FM

Reinigung, Catering, Möblierung, Service-Desk

Kaufmännisches FM

Flächen- und Kostentransparenz, SLA-Controlling

Sustainability & ESG

Energieeffizienz, Materialkreisläufe, Food-Waste

Vollständige Fragenliste für ein Betriebskonzept von Besprechungsräumen

#

Leitfrage

Ziel / warum sie entscheidend ist

1

Welche Raumtypen, Kapazitäten und Layout-Standards (Boardroom, U-Form, Workshop-Island, Hybrid-Hub) werden benötigt?

Vermeidet Über-/Unterdimensionierung, schafft planbare Flexibilität

2

Wie läuft der End-to-End-Buchungsprozess ab (Find → Book → Check-in → Feedback) – inkl. Regeln gegen No-Shows und Doppelbuchungen?

Maximiert Auslastung, minimiert Frust & Schatten-IT

3

Welche Integrationen mit IT-/CAFM-Systemen, Kalendern, Sensorik und Türdisplays sind dafür nötig?

Sichere Datenkonsistenz & automatisierte Freigaben

4

Welche Service Level für Raumverfügbarkeit (z. B. 99 % Up-Time) und Freigabezeiten nach No-Show gelten?

Klare Erwartungshaltung für Nutzer & FM-Team

5

Wie wird die Bestuhlung geplant, umgebaut und ergonomisch/barrierefrei sichergestellt?

Sofort einsatzbereite Settings, Health & Safety

6

Welche Umrüst-, Montage- und Demontage-Zeiten (Turnaround) sind zulässig, und wer verantwortet sie?

Minimale Leerzeiten zwischen Meetings

7

Wie ist der Day-Time-Cleaning-Prozess gestaltet (Trigger-Events, Zeitfenster, Green-Cleaning-Standards)?

Hygiene ohne Betriebsunterbrechung, ESG-Konformität

8

Welche Turnaround-Ziele für Reinigung & Setup gelten je Raumklasse?

Messbare Performance & Nutzerzufriedenheit

9

Welche technischen AV/IT-Standards (Kamera, Mikro, BYOD-Konnektivität, Netzwerk-Resilienz) sind definiert?

Konsistente Meeting-Experience onsite & remote

10

Wie wird der technische Support organisiert (1st-Level-Response-Zeit, Eskalationsstufen, Remote-Monitoring)?

Schnelle Entstörung, 90 % First-Time-Fix

11

Wie werden Firmware-Updates, Security-Patches und Geräte-Lifecycle gemanagt?

Vermeidet Ausfälle und Cyber-Risiken

12

Wie wird Veranstaltungscatering in den Buchungsworkflow eingebunden (Bedarfsabfrage, Allergene, Cut-off-Times)?

Reibungslose Logistik, Compliance zu Food-Safety

13

Welche Prozesse regeln Auf-, Abbau und Restelogistik von Catering – insbesondere Kühlkette, Mehrweg und Food-Waste-Tracking?

ESG-Ziele & Kostenoptimierung

14

Wie greifen Catering, Cleaning und Turnaround zeitlich ineinander?

Vermeidet Prozess-Kollisionen, sichert Pünktlichkeit

15

Welche Sicherheits-, Datenschutz- und Zutrittsanforderungen gelten (vertrauliche Meetings, Audits)?

Schutz sensibler Informationen & Compliance

16

Wie wird Energie- und Ressourcen­effizienz gemessen und verbessert (Belegungssensor-gesteuerte HKL, LED-Licht, Circular Fit-out)?

OPEX-Reduktion, CO₂-Bilanz, ESG-Reporting

17

Wie wird die Nutzerzufriedenheit erfasst, ausgewertet und in den PDCA-Zyklus rückgekoppelt?

OPEX-Reduktion, CO₂-Bilanz, ESG-Reporting

18

Welche Vollkosten (CapEx + OpEx) pro Raum-Stunde fallen an, und wie werden sie verursachergerecht allokiert?

Transparenz für Budget & Business-Cases

Merksatz: Erst wenn alle Leitfragen eindeutig beantwortet, dokumentiert und in SLA + KPI überführt sind, wird der Besprechungsraum vom Kostentreiber zum wertschöpfenden Asset im Facility Management.